Die Falter
Hier werde ich regelmäßig Beiträge mit Informationen zu den Schmetterlingen veröffentlichen.
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Die Familie der Weißlinge
Auch die Weißlinge (Pieridae), die besonders durch ihre helle Färbung ins Auge stechen, zählen zur Gruppe der Tagfalter (Rhopalocera). Mit 15 verschiedenen Arten in Deutschland und weltweit ca. 1000 Arten ist die Familie der Weißlinge (Pieridae) noch weit verbreitet. Zu ihr gehören einige typische Wanderfalter wie z.B. der Resedafalter (Pontia daphilidice), der Gemeine Heufalter (Colias hyale) oder der Postillion (Colias croceus). Die Wanderfalter stammen meist aus den Mittelmeergebieten und fliegen jährlich nach Deutschland.
Die ersten Falter mancher Arten treten früh im Jahr auf, weshalb durchaus schon jetzt im März Exemplare des Aurorafalters (Anthocharis cardamines) oder des wandernden Resedafalters (Pontia daphilidice) gesichtet werden können. Da diese viel Flüssigkeit benötigen, sind sie besonders an feuchten und wasserreichen Stellen zu finden.
Die Weißlinge (Pieridae) lieben das Sonnenlicht und warten nur darauf, dass sie in der Frühlingssonne ihre Flügel ausbreiten können. Und wie sich aus dem Namen schon ableiten lässt, ist ihre Flügelfärbung weiß, cremig bis gelb und weist an einigen Flügelbereichen bunte oder manchmal auch schwarze Zeichenmuster auf. Die männlichen und weiblichen Falter sind oft unterschiedlich gefärbt (Geschlechtsdimorphismus).
Als deutliches Unterscheidungsmerkmal zu den Vertretern der anderen Schmetterlingsfamilien besitzen die Weißlinge (Pieridae) an den Füßen (Tarsen) der Vorderbeine auffällige gegabelte Klauen. Die keulenartig verdickten Fühler, der vollständig ausgebildete Saugrüssel und die halbkugelförmigen Komplexaugen sind ebenso typische Merkmale der Weißlinge (Pieridae). Die Spannweite der Flügel beträgt 30 bis 65 mm. Ihre Raupen, die sich meist von Kreuzblütengewächsen (Brassicaceae) ernähren, sind grün eingefärbt und weisen eine geringe Behaarung auf.